Der Digitaldruck ist ein Druckverfahren, welches keine weiteren Vorbereitungen braucht. Die Daten werden direkt aus dem Computer in den Drucker geschickt. Es ist daher möglich Einzelanfertigungen zu erstellen.

Vormontierte Folien findet man bei Folienplotts. Folien werden mit einem Schneidplotter konturgeschnitten (zum Beispiel Schriftzüge) und nach dem Entgittern mit einem Trägermaterial getapt. Handelt es sich um mehrfarbige Motive, so werden in jeder Farbe Passmarken mitgeplottet, die zum Einpassen der einzelnen Farben zueinander dienen.

Der Offsetdruck ist ein klassisches Druckverfahren. Der englische Begriff Offset bedeutet, dass nicht direkt von der Druckplatte auf Papier gedruckt wird, sondern die Farbe erst über eine weitere Walze, den Gummituchzylinder, übertragen wird. Im Offsetdruck erzeugte Produkte haben eine sehr hohe Qualität. Sie sind sehr klar im Druckbild. Beim Offsetdruck müssen Druckplatten erstellt werden und in die Druckmaschine eingespannt werden. Angewandt wird der Offsetdruck in vielen Bereichen wie zum Beispiel für Briefbögen, Visitenkarten, Broschüren und Flyern.

Der Solventdruck ist ein Digitaldruckverfahren mit Lösemittel. Es werden in diesem Druckverfahren keine vorbereitenden Tätigkeiten nötig. Nur das Einladen von Daten und der Druck kann beginnen. Gerne wird der Solventdruck im Außenbereich angewandt, zum Beispiel für Aufkleber, Plakate, Planen und Fotos.

Es handelt sich um wörtlich einen „Phasenübergangsdruck“. Das heißt es ist der direkte Übergang vom festen zum gasförmigen Aggregatzustand, ohne das der flüssige Zustand angenommen wird. Es werden über Tintenstrahldrucker Druckpapiere bedruckt, die dann über eine Transferpresse auf polyesterbeschichtete Oberflächen wie zum Beispiel Mouse Pads, T-Shirts, Tassen, Taschen und Handtüchern gepresst werden.

Bei einer Flock- und Flexfolie werden Textilfasern durch einen Klebstoff auf dem Untergrund gepresst, während bei einer Stickerei das Motiv durch einen Ober- und einen Unterfadenfaden untrennbar mit dem jeweiligen Bekleidungsteil verbunden wird. Gerne werden auch Kombinationen aus beiden gemacht. Beispielsweise kann man bei einem großen Rückenmotiv die großen Teile mit Folien pressen und die kleinen filigranen Teile sticken.

Übliche Formate im Druckbereich sind die Din - Formate von A7- A0 über die Formate für Umschläge von C7 - C4 und B6 - B4. Es gibt auch für Visitenkarten klassische Formate das Checkkartenformat 8,5 x 5,4 cm und das Format 9 x 5 cm. Natürlich sind andere Formate für Karten, Flyer oder Broschüren usw. möglich.

Ein Patch wird im Bereich des Stickens eingesetzt. Es handelt sich um einen festen Stoff in verschiedenen Farben, welcher mit Motiven bestickt wird. Anschließend legt man um den Stick eine gestickte etwa 2-3mm breite Kante (rund oder eckig), an der man das Patch ausschneidet.

Roll up´s sind für unkomplizierte Präsentationen geeignet. Der ideale Begleiter bei Messen. Sie bestehen meist aus zwei edlen und robusten Aluminiumstangen (oben und unten). Bedruckt wird ein Roll up Film, der sich zwischen den Stangen befindet. Zusätzlich gibt es einen Ständer, an denen die Stangen oben und unten eingehangen werden. Für den Transport lässt sich das Roll up sehr klein verpacken, meist in eine Tagetasche.

In einem Schneidplotter werden Folienrollen eingespannt und mit einem Schleppmesser (Messer mit kleiner dünner Spitze wie eine Nadel) motivgetreu geschnitten. Bei größeren Scheidplottern kann man eine Rollenbreite von circa 160mm einspannen und schneiden. Zum Einsatz kommen diese Schneidplotter zum Beispiel bei Arbeiten mit Folien für Textilbeschriftung und Autobeschriftung.

Entgittern nennt man den Arbeitsschritt, bei dem die nicht benötigte Folie eines Folienplotts um den Konturenschnitt entfernt wird.

Bei Flex- und Flockfolie handelt es sich um Materialien, welche für den Schneidplotter verwendet werden. Sie werden für den einmaligen Transferdruck eingesetzt. Das heißt die Folien werden heiß auf Textilien aufgepresst. Einen großen Einsatz finden diese Folien mit Verwendung von T-Shirts, Arbeitskleidung und Jacken.

Das Papier wird in Gramm pro cm2  gerechnet das heißt habe ich ein Briefbogenpapier mit 80g heißt das, das ein Bogen im Format 100 x 100cm = 80g wiegt.
Mit einer Formel kann man sich die Grammzahl seines Bogens ausrechnen.

Blattformat (offen) in cm * Papiergewicht (g/m2)  x  Blattanzahl
                                         10000

Ein Beispiel: für ein Din A4 Blatt 80g/m2:

(29,7x21) x 80 x 1
10000 = 4,99g

Addieren Sie für den Farbauftrag der Druckfarbe je nach Farbdeckung zwischen 5% bis 10% dazu.